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UPD

UPDate 146 • November 2023

Projekt Morgenrot: Verwaltungsräte sagen einstimmig ja zum Zusammenschluss von UPD und PZM / Regierungsratsentscheid noch ausstehend 

Die Verwaltungsräte von UPD und PZM haben am Montag, 6. November, unabhängig voneinander einem Zusammenschluss von PZM und UPD einstimmig zugestimmt. Beide Verwaltungsräte sind davon überzeugt, ein Zusammenschluss ist der einzig richtige Weg für die Sicherstellung und Stärkung einer qualitativ hochstehenden, integrierten psychiatrischen Versorgung im Kanton Bern und in den angrenzenden Regionen. Der Regierungsratsentscheid ist noch ausstehend. Dieser entscheidet nach Prüfung des Dossiers voraussichtlich Ende des Jahres über einen Zusammenschluss.

Neue Direktorin und Ordinaria für die Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der UPD

PD Dr. med. Kristina Adorjan übernimmt ab 1. Februar 2024 die Leitung der Universitätsklinik für Psychotherapie und Psychotherapie der UPD als Nachfolgerin von Prof. Dr. med. Werner Strik, der am 31.01.2024 in den Ruhestand treten wird.

Medienmitteilung

Verleihung Berner Sozialstern 2023

Das Job Coach Placement der UPD verleiht dem Alters- und Pflegeheim Landblick den Berner Sozialstern 2023.
 
Das Alters- und Pflegeheim Landblick wurde mit dem Berner Sozialstern für das besondere Engagement der beruflichen Integration von Menschen mit einer psychisch bedingten Beeinträchtigung ausgezeichnet.

Medienmitteilung
Bärn Today

Die Katatonie, ein Syndrom, gekennzeichnet durch Bewegungslosigkeit, Muskelsteifheit, Mutismus und ungewöhnliche Körperhaltungen, hat verschiedene Ursachen.
 
In ihrem kürzlich im The New England Journal of Medicine veröffentlichten Artikel erläutern Prof. Dr. med. Sebastian Walther, MD, Chefarzt der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der UPD, Universität Bern, und Prof. Dr. Stephan Heckers, Department of Psychiatry and Behavioral Sciences, Vanderbilt University Medical Center, warum Katatonie oft nicht erkannt wird:
  • Katatonie kann in unterschiedlichen Ausprägungen auftreten, von leichten Verhaltensänderungen bis hin zu malignen Formen.
  • Die klinischen Merkmale können über unterschiedliche Zeiträume schwanken.
  • Für den Arzt, die Ärztin ist es schwierig, eine Anamnese zu erheben oder Untersuchungen durchzuführen, da die Patient*innen keine Reaktionen zeigen können resp. sich nicht mitteilen können.
Mit der richtigen Diagnose und geeigneten therapeutischen Strategie ist die Behandlung der Katatonie in der Regel erfolgreich.
 
Der Artikel von Prof. Dr. med. Sebastian Walther und Prof. Dr. Stephan Heckers, die das verschiedene Auftreten des Syndroms in drei klinischen Settings darstellen, ist für Notaufnahmen und medizinische Einrichtungen von hoher Relevanz.

Dr. phil. Elisabeth Hertenstein gewinnt bedeutendes Stipendium aus dem Programm «Ambizione» des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) 

In ihrem Projekt untersucht Dr. phil. Elisabeth Hertenstein, ob eine verhaltenstherapeutische Kurzintervention gleich wirksam ist wie die Kognitive Verhaltenstherapie der Insomnie, die gegenwärtig die Therapie der ersten Wahl gemäss Leitlinien darstellt. 
 

Forschungsprojekt Alterspsychiatrie: Sturzprävention und Sturzangst

Sturzangst wirkt sich auf das Leben und die Gesundheit aus. Die ständige Sorge vor einem Sturz führt dazu, dass man Aktivitäten meidet, obwohl man eigentlich noch dazu in der Lage ist, was zu Depressionen, Ängste und erhöhtem Sturzrisiko führen kann. Dank der AGE-Stiftung konnte eine kombinierte Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) – und Übungsintervention mit dem Namen «Aktiv gegen Sturzangst» (AGES) entwickeln werden.
 

UPD-Fussballerin berichtet über ihren Alltag im Ärztesekretariat 

Sandra Oberli erzählt in einem Interview von den täglichen Herausforderungen und schönen Begegnungen, die sie als Arztsekretärin in der UPD erlebt.
 
«Ich fühle mich hier in der familiären Atmosphäre sehr wohl. Der Umgang innerhalb unseres Teams, aber auch mit den Mitarbeitenden, ist auf Augenhöhe.» 
 

UPD Zukunftstag mit Herz

Am 9. November 2023 haben vierzig interessierte Jugendliche am Nationalen Zukunftstag in der UPD teilgenommen. An diesem Tag erhielten sie erste Einblicke in die spannende und vielfältige Berufswelt der UPD.
 

Weihnachtsvorbereitung in den Werkstätten Bern

Die Werkstätten Bern sind voller Vorfreude unter dem Motto «Freude schenken» in den Vorbereitungen für die kommende Adventssaison. Besuchen Sie uns an der Adventsausstellung «Glimmer Glitzer Tannenbaum» der Gärtnerei UPD, oder an den Advents- und Weihnachtsmärkten, es warten tolle Produkte auf Sie – alle aus Schweizer Produktion mit sozialem Hintergrund.

SRF – Tagesschau: Psychische Belastung bei jungen Menschen hat deutlich zugenommen

Die neueste Erhebung des Bundesamts für Statistik zum Gesundheitszustand zeigt, dass die psychische Belastung bei 18- bis 24-Jährigen besonders hoch ist: 22% von ihnen gaben an, zu leiden. Speziell betroffen sind junge Frauen. 9% hatten starke und 20% mittelstarke Probleme. Dr. med. Katrin Klein, Chefärztin Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der UPD in der SRF-Tagesschau, 03.11.23: Neben der Verstärkung der Prävention, braucht es: «Einfach auch genügend Zeit: bis sich die Ressourcen wieder aufgebaut haben und gerade auch die emotionale Verunsicherung, die sich während der Pandemie zusätzlich verstärkte, sich wieder stabilisieren kann.»
 

Ältere Menschen denken oft, eine Depression sei eine Charakterschwäche

Prof. Dr. med. Stefan Klöppel, Alterspsychiater, im Interview mit dem Bieler Tagblatt über Altersdepression:
«Häufig wird eine Depression im Alter weder von den Ärzt*innen noch von den Patient*innen selbst erkannt. Dabei könnte man mit einer Behandlung viel erreichen. Wenn ältere Menschen sagen, dass sie traurig und einsam sind, weil viele in ihrem Umfeld verstorben sind, heisst es häufig, das gehöre eben zum Älterwerden dazu. Tatsächlich ist es aber so, dass normalerweise die Zufriedenheit ab 65 Jahren steigt.»
 

UPD in den Medien

Aktuelle, ausgewählte Medienberichterstattungen über die UPD sind auf der UPD-Webseite unter «Die UPD in den Medien» publiziert.

Medienspiegel

Veranstaltungen

Ein Vierteljahrhundert integrative Gestaltung und Entwicklung der Psychiatrie und Neurowissenschaften in Bern
Abschiedssymposium für Prof. Dr. med. Werner Strik: Das Vierteljahrhundert seiner Tätigkeit stellt eine von ihm geprägte Epoche in der Psychiatrie und den Neurowissenschaften in Bern dar, die gezeichnet ist von einer Vielzahl an Entwicklungen und Integrationen. In Kurzvorträgen werden jeweilige Zeit- und Weggenoss*innen einige Aspekte dieser Zeit beleuchten. 
 
Anmeldefrist: 1. Dezember 2023.

 
Recovery College Bern - Charity Event: Mittwoch, 13. Dezember 2023, 18.30–22 Uhr
Das Recovery College Bern soll auch weiterhin für alle niederschwellig, sprich: kostengünstig, zugänglich bleiben. Deshalb gilt: Jedes Räppli, Fränkli & Nötli zählt. Besucht das Recovery College Bern im Kornhaus Bern, da gibt es Konzerte, Lesungen, Performances, Talks, Spontanes, Austausch, Freundschaft, Drinks & Chips.
 
 
Regionale Vernetzung und Austausch der niedergelassenen Kolleg*innen mit den institutionell tätigen Psychiater*innen im Kanton Bern mit qualitativ hochwertiger Fortbildung. Diese Fortbildung wird von der UPD unterstützt und mitorganisiert. Die Teilnehmerzahl ist limitiert.
 
Anmeldefrist: 31. Januar 2024.
 
 
Zum Jubiläum wurden Stimmenhörexperte Rufus May und Stimmenhörexpertin Elisabeth Svanholmer nach Bern eingeladen. Am Freitag, 15.12.2023 werden sie in zwei Workshops mehr über die Stimmenhörbewegung erzählen. Zudem findet ein Austausch über die Erfahrung, die nicht immer einfach ist statt. Zudem wird über die weltweite Bewegung diskutiert, die auch in Bern eine starke Gemeinschaft ins Leben gerufen hat.
 
 
Am 27. November 2023 findet von 18:00 – 20:00 Uhr die nächste kostenlose Onlineberatung für «Young Caregivers» des Berner Bündnis gegen Depression statt. Diese Beratung richtet sich an junge Menschen und alle anderen Betroffenen, die sich um psychisch oder physisch kranke Angehörige kümmern.
 
 
Die Tagung findet am Dienstag, 5. März 2024 statt und befasst sich mit dem Thema «Nicht-medikamentöse Therapien». Verringern diese bei Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen die neuropsychologischen Symptome? Welche Massnahmen bewähren sich in der Praxis? Und: Was können einzelne Disziplinen dazu beitragen? 
 
 
Motivierende Gesprächsführung beinhaltet verschiedene Methoden der Gesprächsführung mit dem Ziel, die intrinsische Veränderungsmotivation durch reflektierendes Zuhören und Auslösen von Ambivalenzen einer Person zu fördern.